Der Regisseur Kerem Hillel ist in Israel geboren und aufgewachsen. Nach dem Ende des fünfjährigen Wehrdienstes zog er nach Berlin, wo er ein Regiestudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler aufnahm.

Zu seinen bisherigen Regiearbeiten zählen „Aufsatz von Peer Gynt/Ibsen“ (Kermamikmuseum Berlin, 2021), „Aufsatz von Idomeneo/Mozart - mit Texten aus Kafkas Brief an den Vater“ (Studiosaal der HfM Hanns Eisler, 2021), „Pierrot Lunaire“ von Schönberg mit dem „ensemble ßahar“, seinem eigenen Ensemble für Musik- und Puppentheater (Theater im Delphi, 2021), „Der grüne Kakadu“ von Schnitzler (Mein Haus am See, 2022), „Aufsatz Midsummernight’s Dream/Britten zusammen mit „Szenen einer Ehe von Ingmar Bergman“ (Studiosaal HfM Hanns Eisler, 2022), „Acht Begegnungen - nach dem Reigen“ - mit eigenem Text und selbstkomponierter Musik (Seminar Hakibutzim TLV), „Die Nacht von Kerem Hillel und Sophia Stern“ (Brotfabrik, 2022), „EDEN nach Kabale und Liebe“ (Studiosaal, Hfm Hanns Eisler, 2023) und „L’enfant prodigue von Debussy“ mit dem „ensemble ßahar“ (Studiotheater BAT, 2023).

Im Juli 2023 brachter er sein Stück „SHAME“ im Theaterforum Kreuzberg mit seinem israeilsichen Ensemble „de Layla“ zur Uraufführung. Im August 2023 nahm er sein Stück „Reigen - 8 Begegnungen“ wieder auf, diesmal für den Spielplan des Tel-Avivschen Theaters Tzavta.

Im Februar 2024 wird es mit Studierenden für Puppenspiel der Hochschule für Schauspiel Ernst Busch sein Stück „Zweimal Josef“ zur Uraufführung bringen; im Juli wird er die Kinderoper „Der fliegende Holländer“ bei den Bayreuther Festspielen inszenieren und im August Händels Oper „Alcina“ bei „Oper auf dem Lande“ in Hannover zur Aufführung bringen.

2023 erhielt Kerem Hillel den DAAD Preis für seine interkulturelle künstlerische Arbeit.