Chris Murray

Chris Murray gehört zu den profiliertesten Musicaldarstellern Deutschlands. Er arbeitete u.a. mit Götz Friedrich, Harry Kupfer, Loriot, Stephen Schwartz, Frank Wildhorn, Alan Menken, Cameron Macintosh und James Lapine zusammen. 1997 debütierte er bei «Das Phantom der Oper» in Hamburg und wirkte 1999 in der Uraufführung von Disney’s „Der Glöckner von Notre Dame“ in Berlin mit, wo er 2001 den Clopin übernahm. In „Les Misérables“ im Berliner Theater des Westens (2003/04) war Chris Murray als Jean Valjean wie Javert zu erleben. Daneben sang er in Halle den Jesus in „Jesus Christ Superstar“ und kreierte dort in der deutschsprachigen Erstaufführung von Frank Wildhorns Erfolgsstück „The Scarlet Pimpernel“ (2003-2008) die Rolle des Chauvelin, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Als Jesus auf den Erfurter Domstufen 2005 konnte er einen weiteren überregionalen Erfolg verbuchen.

Chris Murrays erste Solo-CD „Musical Hits“ erschien bei Sound of Music 2005 und platzierte sich in den Solo-Musical-Charts auf Platz 1 in Deutschland und Platz 3 in den USA. Außerdem feierte er sein erfolgreiches Debüt als „Mann von La Mancha“ (Cervantes/Don Quixote) in Detmold und errang im Sommer 2006 als Valjean in der weltweit ersten Open-Air-Produktion von „Les Misérables“ bei den Freilichtspielen Tecklenburg einen international beachteten und mit Leserauszeichnungen bedachten Erfolg. Sein Scrooge in „Vom Geist der Weihnacht“ (Berlin) war ebenso ein großer Erfolg wie der Javert, den er am Theater Baden bei Wien verkörperte. 2007 - 2009 (Eisenach/Marburg) war Chris Murray in der für ihn geschriebenen Rolle des Konrad von Marburg in „Elisabeth – Die Legende einer Heiligen“ zu erleben. Außerdem feierte er 2008 unter großem Presseecho sein Debüt als Jekyll & Hyde (Dresden, von den Lesern der Da Capo ausgezeichnet), als Frederick Trumper (Chess, Dresden) und als Inspektor X (ChristO, Theater am Gärtnerplatz München) in einer weiteren Uraufführung.  2009/10 stand zunächst ein umjubeltes Rollendebüt an: Ché in „Evita“ in Hof. Es folgte noch ein Rollendebüt: Vater in der deutschen Erstaufführung von „Children of Eden“ (Stephen Schwartz) 2010 am TfN.

2011/12 begann in Darmstadt mit einem Rollendebüt: Radames in Elton Johns „Aida“. 2012 folgten triumphale Uraufführungen als Shylock im gleichnamigen Stück am Tiroler Landestheater und als Friedrich der Große in „Friedrich – Mythos und Tragödie“ in Potsdam. 2012/13 gab es Engagements als Ché/„Evita“ (Neustrelitz), ein Rollendebüt als Wildhorns „Dracula“ (mit mehr als 10 Zusatzvorstellungen in drei Spielzeiten) und das Debüt als Wagner-Tenor in John Dews Inszenierung in Darmstadt als Siegmund in der „Walküre“. Es folgten zwei weitere Rollendebüts: Der RiffRaff in der „Rocky Horror Show“ am Westfälischen Landestheater (2013/14/15) und der Judas in „Jesus Christ Superstar“ in Baden (2013/14) und Hof (2014). 2014 folgte die  Uraufführung am Theater Hof als „Der große Houdini“ (von Paul Graham Brown). Es folgte die Titelrolle der Uraufführung „Einstein“ am Theater Hof, „Jekyll & Hyde“ Open Air in Stralsund/Greifswald (ab 2017 auch im Theater) und Alberich in Frank Nimsgerns „Ring“ in Hof. 2017 folgten „Candide“ (Dr. Pangloss/Voltaire) und „Shylock!“ (Titelrolle, DE) in Pforzheim, die „Sternstunden des Musicals 3“ beim Ahoi-Festival sowie das Rollendebüt als Fagin in „Oliver!“ in Lübeck sowie die Titelpartie im Pop Oratorium „Luther“ in Lingen. 2018 gab es eine Konzertreihe in Pforzheim, die konzertante Uraufführung „Der Fliegende Holländer – das Musical“ (23.2.2018, WDR Köln) in der Titelrolle; dazu standen die Uraufführung „Herz aus Gold“ als Jakob Fugger (ab 30.6.2018, von Stephan Kanyar) am Roten Tor in Augsburg und der „Ring“ in Füssen auf dem Programm.

2019 brachte die Titelrolle in „Everyman“ der Rockgruppe Vanden Plas in Pforzheim, das Regiedebüt (und die Titelrolle) in „Jesus Christ Superstar“ in Stralsund, Vorstellungen als Judas in Augsburg und als Rabanus in „Die Päpstin“ in Stuttgart (Rollendebüt). Es folgten das Rollendebüt als Sir Lancelot u.a. in „Spamalot“ in Hof sowie der „Ring“ in Füssen. 2021 brachte nach der Corona-Pause (mit zwei sehr erfolgreichen Online.Konzerten) die Regie von „Titanic“ in Pforzheim mit Rollendebüt als Andrews, eine Regie „Jesus Christ Superstar“ in Brandenburg (+ Titelrolle) sowie Jim Cagney in „Zeppelin“ (Füssen). 2022 standen bisher Rabanus/Arsenius in „Die Päpstin“ (Füssen/ München), Alberich in „Der Ring“ (Füssen), JimCagney in „Zeppelin“ (Füssen), die WA „Herz aus Gold“ (Augsburg) sowie die Uraufführung „Zeitelmoos“ (Luisenburg Wunsiedel) an. Chris Murrays erste Weihnachts-CD „A Very Murray Christmas” ist seit 2011 erhältlich und debütierte auf Platz 3 der Musicalcharts. Das Doppel-Album „Chris Murray – Musical Times5“ mit 42 Tracks erschien 2014, wurde von Presse wie Fans gleichermaßen begeistert aufgenommen und hielt sich für ein halbes Jahr auf Platz 1 der Musical-Solo-Charts. Auch „Best of Musical Christmas“ 2020 war ein großer Crowdfunding-Erfolg. Chris Murray wurde für „Dracula“ 2014 bei der Leserwahl der Da Capo zum „Besten Darsteller“ gewählt.


In der aktuellen Spielzeit ist Chris Murray zu erleben in...