Wolfgang Nägele, geboren in Landsberg am Lech, studierte Literaturwissenschaften und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Regiearbeiten von ihm waren u. a. an der Bayerischen Staatsoper, der Hamburgischen Staatsoper, dem Theater Bielefeld, dem Staatstheater Meiningen, am Theater für Niedersachsen, bei der Musikbiennale Venedig und der Philharmonie Luxemburg zu sehen. Zuletzt inszenierte er „Boris Godunow“ am Staatstheater Mainz, die Uraufführung „Delirio“ von Zad Moultaka in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin und „Le Vin herbé“ am Staatstheater Hannover. Seit 2014 arbeitet er außerdem regelmäßig in Russland. Dabei entstanden die Stückentwicklung „Luftlinie 2411“, „Der Kaiser von Atlantis“ in Wolgograd und zwei Kleistprojekte, die  bei den Kleistfesttagen 2017 und 2019 in Frankfurt an der Oder zu sehen war. Von 2007 bis 2016 verband ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Hans Neuenfels, mit dem er u. a. bei den Salzburger Festspielen, an der Bayerischen Staatsoper, bei den Bayreuther Festspielen, der Berliner Staatsoper Unter den Linden, am Opernhaus Zürich,  am Aalto-Theater Essen, bei den Schwetzinger Festspielen und der Oper Frankfurt arbeitete. Wolfgang Nägele war von 2014-2016 Stipendiat der Akademie Musiktheater Heute der Deutschen Bank Stiftung. Mit seinem Konzept von „Don Pasquale“ war er Semifinalist des RING AWARD 2017 und gewann den Tischlerei Preis der Deutschen Oper Berlin. „La Bohème“ ist seine erste Arbeit am Staatstheater Darmstadt.