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Clara Schumann Klaviertrio g-Moll op. 17        
Juan Pablo Trad Hasbun „Oxelpro“ für Streichquintett                
Felix Weingartner Sextett e-Moll op. 33

VIOLINE Wen Hung, Almuth Luick, Sarah Müller-Feser, Francesco Sica
VIOLA Claudia Merkel-Hoffmann
VIOLONCELLO Sabine Schlesier, Michael Veit
KONTRABASS Johannes Knirsch, Balász Orbán
KLAVIER Jan Croonenbroeck, Wiltrud Veit 

Noch heute wird Clara Schumann in erster Linie als „die Frau von“ angesehen; dabei war die Partnerin und Muse von Robert Schumann eine europaweit emphatisch gefeierte Pianistin und schuf eine Reihe eigener Werke – über 50 Kompositionen sind von ihr überliefert. Das mit Abstand bekannteste Werk ist ihr Klaviertrio g-Moll, das im Sommer 1846 entstand. Robert hatte zu dieser Zeit noch kein Klaviertrio komponiert, so konnte Clara hier ungehemmt und ohne einen Vergleich befürchten zu müssen schreiben, und schuf ein großes viersätziges Trio voll elegischer Wärme und mitreißendem Schwung.

Schwung klingt auch aus dem Streichquintett „Oxelpro“, und zwar afro-kubanischer, vermengt mit Blues und Jazz. Das Werk stammt von Juan Pablo Trad Hasbun, einem mexikanischen Komponisten und Kontrabassisten, der 2007 zum Kontrabassstudium an die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz kam. Als Bassist in verschiedenen Musikstilen und Ensembles erweiterte er sein musikalisches Können, fand zu seinem eigenen Kompositionsstil und arbeitet heute erfolgreich als freischaffender Musiker und Komponist zwischen Graz und Wien.

Felix Weingartner ist heute als einer der bedeutendsten Dirigenten um die Wende zum 20. Jahrhundert bekannt – ab 1914 war der berühmte Mann einige Jahre lang Generalmusikdirektor am damaligen Landestheater Darmstadt! In Vergessenheit geraten ist jedoch, dass Weingartner auch ein höchst talentierter Komponist war, der neben acht Opern und sieben Sinfonien auch etwa 100 Lieder und eine große Zahl an Kammermusikwerken schuf. Sein 1902 entstandenes klangsattes Sextett op. 33 spiegelt eindrucksvoll seinen Personalstil wieder und ist nicht zu unrecht als eine „Brahms-Sinfonie im Taschenformat“ bezeichnet worden.


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