Cornelius Schwalm

Cornelius Schwalm absolvierte seine Schauspielausbildung von 1986 bis 1990 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Nach einem Festengagement am Schauspielhaus Bochum von 2005 bis 2010 gastierte er u. a. am Schauspiel Frankfurt, am Staatstheater Hannover und am Maxim Gorki Theater. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Christian Weise, unter dessen Regie er am Staatstheater Stuttgart u. a. in "Was ihr wollt", "Der Meister und Margarita" sowie am Nationaltheater Weimar in "Reineke Fuchs" spielte.

In der Spielzeit 2016/2017 war Schwalm in "Der Jüngste Tag" von Ödon von Horvarth am Theater Augsburg in einer Inszenierung von Maria Viktoria Linke zu sehen. Mit der Berliner Theatergruppe "MariaKon", bei der er auch Regie führt, gewann er mit der Inszenierung "Mongoflipper" 2016 den Hauptpreis der Jury und den Studentenpreis bei den Heidelberger Theatertagen.

Zu sehen war Cornelius Schwalm auch in vielen Film- und Fernsehproduktionen. So spielte er u. a. in Tom Tykwers "Drei", in Rudolf Thomes "Pink" und zuletzt in Chris Kraus' Kinofilm "Die Blumen von Gestern", der im Herbst 2016 Premiere feierte und aktuell in acht Kategorien beim Deutschen Filmpreis nominiert ist.

Cornelius Schwalm spielt an zahlreichen deutschsprachigen Theatern u.a. im Schauspielhaus Bochum, Maxim Gorki Theater, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Stuttgart. Gleichzeitig wirkte er in über 50 Filmen mit, u.a. mit Regisseuren wie Tom Tykwer, Christoph Hochhäusler, Chris Kraus, Jessica Hausner. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Rudolf Thome. Er inszeniert seit Jahren am Theater, insbesondere mit der Theater- und Performanceplattform MariaKron. Seine Produktionen als Regisseur werden vielfach ausgezeichnet. "Hotel Auschwitz", seine erste Arbeit als Filmregisseur, der aktuell in den Kinos läuft, hat gerade den Preis für den "Most challenging Film" auf dem Lincoln independent Filmfest gewonnen.