Ulrich Brinkmann

Ulrich Brinkmann (* 1967) ist ein deutscher Sozialwissenschaftler und Professor für Soziologie mit den Schwerpunkten Organisations- und Arbeitssoziologie an der Technischen Universität Darmstadt.
Brinkmann studierte Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Anglistik von 1988 bis 1994 an der Universität Marburg. Mit einem Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung verfasste er 2002 die Dissertation Umbruch von unten? Betriebliche Akteure in der ostdeutschen Transformation. Von 2002 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Forschungsinstitut Arbeit Bildung Partizipation“ (FIAB) an der Ruhr-Universität Bochum, von 2004 bis 2008 Hochschulassistent am Lehrstuhl Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Universität Jena, wo er sich mit der Schrift Die unsichtbare Faust des Marktes. Betriebliche Kontrolle und Koordination im Finanzmarktkapitalismus 2010 habilitierte. Nach einer zweijährigen Vertretungsprofessur ernannte ihn die Universität Trier 2010 zum Universitätsprofessor für Wirtschaftssoziologie. 2014 erhielt er einen Ruf an die TU Darmstadt, an der er seit dem WS 2014/15 als Professor für Soziologie mit den Schwerpunkten Organisations- und Arbeitssoziologie tätig ist. Aktuell forscht Herr Brinkmann zu den Themen "Postdemokratie in Wirtschaft und Gesellschaft", "Agilität in Unternehmen", "Digitalisierung der Arbeitswelt", "Flucht und Migration".