Geraldine Arnold lebt in Berlin und studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Soziologie in Köln sowie Kostümbild bei Dirk von Bodisco und Reinhart von der Thannen in Hamburg. Sie assistierte u. a. auf Kampnagel Hamburg, an der Folkwangschule Essen und an der Komischen Oper Berlin. Bereits während des Studiums entstanden eigene Bühnen- und Kostümbilder. Sie arbeitete mit Hanna Rudolph und Kai Ohrem auf Kampnagel Hamburg, am Thalia Theater Hamburg, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, Schauspiel Frankfurt, am Schauspiel Bremen und am Theater Heidelberg, mit Sebastian Schug (»Werther Phantome« und »Frühlings Erwachen«am Staatstheater Kassel, »Idioten«und»Dirty Rich« am Stadttheater Heidelberg, »Früchte des Nichts« und »Hedda Gabler« am Theater Bremen), mit Sarantos Zervoulakos (»Jenseits von Eden«am Theater Heidelberg und »Iphigenie auf Tauris«, »Amphitryon« am Theater Oberhausen, »Die Katze auf dem heißen Blechdach« am Staatstheater Mainz.

Mit Benedikt von Peter verbindet sie eine lange Zusammenarbeit (»Intolleranza 1960«(Faustpreis für die beste Regie 2011), »La traviata« und »Don Giovanni«an der Staatsoper Hannover sowie »Eugen Onegin«am Stadttheater Heidelberg).Für ihre Kostüme zu »Eugen Onegin«wurde sie bei der Kritikerumfrage der »Opernwelt«als »Kostümbildnerin des Jahres 2009« nominiert.

Am Theater Bremen entwickelte sie die Kostüme für die Produktionen »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«, »La traviata«, »Mahler III«, »La Bohème« und »Die Meistersinger von Nürnberg« alle in der Regie von Benedikt von Peter, sowie für die Opern »Orlando Furioso«, »Carmen«, »Maria Stuarda«,»Rusalka«in der Regie von Anna-Sophie Mahler und die Uraufführung des Romans »Endlich Kokain« in der Regie von Pedro Martins Beja.

Darüber hinaus war sie für diverse Kurzfilmproduktionen tätig und realisierte die Ausstattung für Musikvideos der Künstler Haftbefehl, Robin Schulz, SXTN und Maxim für die Produktionsfirma EasyDoesit, sowie Imagefilme für die Produktionsfirma Neue Stereo.

»Der Jüngste Tag« am Theater Augsburg (Regie: Maria Viktoria Linke) und »Hänsel und Gretel« an der Oper Luzern (Regie: Lennart Hantke) Zuletzt erarbeitete sie Bühne und Kostüme für »Iwanow« am Theater in Lübeck,sowie die Kostüme für »Die Schwarze Spinne«in der Regie von Barbara Brüesch und »Hundeherz«am Deutschen Theater Berlin,»Die Frauen vom Meer«am Rambazamba Theater Berlin alle in der Regie von Lilja Rupprecht.Geraldine Arnold ist ebenfalls als DJ und freie Künstlerin tätig.

2018 erarbeitete sie für Nuran David Calis die Kostüme für »10 Gebote« am Staatstheater Dresden.

Während ihres Studiums arbeitete sie für die Inszenierung »Parsifal« und »Johanna von Orléans« beides in der Regie von Andreas Bode an den Kostümen mit.

L’Orfeo ist ihre erste Arbeit am Staatstheater Darmstadt.