Alexandra Hutton

Die australische Sopranistin studierte am Royal College of Music London und feierte 2012 ihr internationales Operndebüt als Papagena (Die Zauberflöte) an der Deutschen Oper Berlin. Zu ihrem Repertoire zählen u. a. Comtesse Adele (Le Comte Ory), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Marzelline (Fidelio) und Miss Wordsworth (Albert Herring). Sie wurde durch das Britten-Pears Programme gefördert und ist Preisträgerin des „Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb“. 2011 trat sie als Miss Wordsworth in „Albert Herring“ beim Aldeburgh Festival auf und debütierte mit dem Royal Philharmonic Orchestra in Goreckis 3. Sinfonie. 2013 kehrte sie zum Aldeburgh Festival zurück, als 1. Nichte in „Peter Grimes“. Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin sang sie Taumännchen und Sandmännchen in „Hänsel und Gretel“ unter der Leitung von Marek Janowski. Ein Mitschnitt dieses Konzertes wurde bei Pentatone auf CD veröffentlicht. Ende 2017 gab sie ihr Debüt im Berliner Konzerthaus mit Werken von Bach und Händel, begleitet vom Kammerorchester Berlin. An der Staatsoper Berlin sang sie Annina in „La Traviata“ unter der Leitung von Daniel Barenboim. Beim Musique Cordiale Fes1val in Frankreich sang sie 2016 Queen of Sheba und 1st Harlot in Händels „Solomon“. Von 2013 bis 2015 war die Sopranistin als Stipendiatin des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin verbunden und u. a. als Barbarina (Le nozze di Figaro), Frasquita (Carmen), Zerlina (Don Giovanni), 2. Nichte (Peter Grimes), Papagena (Die Zauberflöte), Tebaldo (Don Carlo), Giannetta (L‘Elisir d‘amore), Olympia, Giulietta, Antonia in der für die Tischlerei erarbeiteten Version von „Hoffmanns Erzählungen“ und Lisette (La Rondine) zu erleben. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist sie Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin und singt dort u.a. Musetta (La Bohème), Despina (Così fan tutte), Susanna (Le nozze di Figaro), Xenia (Boris Godunov), Adele (Die Fledermaus), Lisa (La Sonnambula), den 1. Knappen und ein Blumenmädchen in Wagners „Parsifal“ sowie Schönbergs „Pierrot Lunaire“ bei den Tischlereikonzerten.