Andreas Bode

Andreas Bode studierte Komposition, Klavier und Dirigieren, sowie Musik- und Schauspieltheater-Regie in München, Wien und Hamburg. Seine Kompositionspraxis, verbunden mit dem Studium von Literatur, Dramaturgie und einer Tätigkeit als Drehbuchlektor führten ihn zunächst zur künstlerischen Arbeit im Grenzbereich zwischen Theater, Oper und Film.
Im Anschluss an seine Arbeit als Komponist für Filmmusiken und Bühnenmusik begann er nach seinem Studium der Regie mit seiner Arbeit als freier Regisseur in Hamburg. Mit der von ihm gegründeten andreas bode company produzierte er auf Kampnagel Hamburg zahlreiche Schauspielprojekte u.a. »Die Jungfrau von Orléans« und »Die Bakchen« sowie in Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Titus Engel die Opern »Der Freischütz«, »Don Giovanni«, »L'Orfeo«. Seine szenische Umsetzung des Requiems von Mozart sowie »L'Orfeo“« wurde u.a. ins Radialsytem Berlin, Theater an der Wien sowie in das Tanzhaus NRW eingeladen.
Gastengagements führten ihn in Folge an das Theater Zagreb, die Hamburgische Staatsoper, das Theater an der Wien, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, das Theater Bremen sowie die Biennale München. Inszenierungen waren dort u. a. Strauss‘ »Frau ohne Schatten«, Fassbinders »In einem Jahr mit 13 Monden« sowie Lin Wangs »Die Quelle« (UA). Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern. Herausragend waren dabei seine Zusammenarbeit mit den bildendend Künstlern Ai Wei Wei für die Opern »Der Zwerg und Florentinische Tragödie« an der Oper Bremen sowie David Schnell für die Biennale München.
Andreas Bode ist zweifacher Rolf-Mares-Preisträger der Hamburger Theater sowie Alumni der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom.