Mehdi Moinzadeh

Mehdi Moinzadeh, geb. 1978 im Iran, ist Schauspieler, Autor, Regisseur und Mitbegründer des Berliner Künstlerkollektives "Little Black Fish Collective." Er zog im Alter von zehn Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Nach seiner Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, spielte er u.a. am Münchner und Wiener Volkstheater und an den Münchner und Hamburger Kammerspielen sowie an der Badischen Landesbühne Bruchsal. Er wirkte in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mit. Von 2003 bis 2005 war er im Kieler Tatort als Ermittler Alim Zainalow besetzt. 

Des Weiteren war er u.a. in Kinofilmen wie "Ayla" von Su Turhan, "Women Without Men" und "Auf der Suche nach Oum Kulthum" unter der Regie von Shirin Neshat zu sehen. Sein Regiedebüt gab er 2008 mit der Heimattrilogie von Nuran David Calis "Dog eat Dog" und "Dogland" anlässlich der Eröffnung des Theaters Ballhaus Naunynstrasse in Berlin. 2009 inszenierte er für das Festival "Happy-Revolution" das Stück "Und der Herr schuf die Kuh" von Abbas Maroufie. Im Rahmen des "Bon Voyage" Festivals 2011 inszenierte er "Illegal" und 2013 "Deportation Cast" von Björn Bicker. 2014 folgten "Danton!Tod?" von Olivier Garofalo an der Badischen Landesbühne. Aktuell arbeitet er am Aufbau und den ersten Produktionen des "Circus Pari-Pari" Ensemble in Berlin und Bruchsal.