Bühne und Fernsehen fordern unterschiedliche Seiten

Was war da los? Zur ersten Hauptprobe von „Ödipus, Tyrann“ im vergangenen Jahr fehlte unser Schauspieler Daniel Scholz! Jetzt dürfen wir das Geheimnis endlich lüften: Regisseur Christoph Mehler hatte ihm für Dreharbeiten freigeben. Daniel Scholz drehte in Portugal gemeinsam mit Jürgen Tarrach den Lissabon-Krimi „Der Teufel möglicherweise“, der am 19. November in der ARD ausgestrahlt wird.

Scholz, der seit 2017 fest am Staatstheater Darmstadt engagiert ist, ist kein Neuling vor der Kamera. „Drehen ist eine komplett andere Art zu spielen, viel reduzierter, als auf der Bühne“, beschreibt er. Doch es zieht ihn weiter auf die Bühne: „Ich möchte das Theater nicht missen“. In Darmstadt spielt er in dieser Spielzeit beeindruckend in „Othello“ und „Ödipus, Tyrann“ sowie den Werschinin in „Drei Schwestern“.
Die Möglichkeit zweigleisig zu fahren, schätzt der Schauspieler sehr. Denn Bühne und Fernsehen fordern unterschiedliche Fähigkeiten und Seiten von einem Schauspieler. Der Lissabon-Krimi wurde zweisprachig gedreht, in Deutsch und Portugiesisch, was eine ganz neue Herausforderung an Daniel Scholz war. „Wenn
der Kollege eine andere Sprache spricht, die man selbst nicht beherrscht, verlangt das noch mal eine ganz andere Konzentration.“ Geheim bleibt die Rolle, die Scholz dort spielt und natürlich der Inhalt des Krimis. Spoilern verboten.

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