Buffalo, USA in den 1980er-Jahren. In der konservativen Industriestadt wächst Jess Goldberg auf. Früh stellt sich Jess die Frage nach der eigenen Identität und lernt, die Komplexität einer nicht binären Lebensrealität in einer Welt zu akzeptieren, die einfache Erklärungen verlangt.

Leslie Feinbergs Roman „Stone-Butch-Blues“ gilt seit seiner ersten Veröffentlichung 1993 als Meilenstein der LGBTQIA+ -Bewegung. Das Werk verarbeitet mit den Stonewall- Aufständen in New York City die Geburtsstunde des Christopher Street Day als einen wichtigen historischen Wendepunkt auf dem Weg zu rechtlicher und gesellschaftlicher Gleichstellung queerer Menschen. Der Text beeindruckt Leser*innen überall auf der Welt, da Feinberg darin eine Sprache findet, um die Gefühle einer Community zu übersetzen.
Rund dreißig Jahre nach der Erstveröffentlichung des preisgekrönten Romans ist der Umgang mit Queerness immer noch nicht selbstbestimmt. Was hat sich seitdem geändert? Was geht in Menschen vor, die ihre Identität abseits eines binären Kontexts verorten? In einer installativen Produktion lädt das Team um den jungen Regie-Menschen Sascha Malina Hoffmann dazu ein, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen.

Termine

  • September 2024

      • Premiere

        Butchposition (UA)

        Kammerspiele
        Installative Performance Hoffmann / Jang / Friebe / Ying inspiriert von einem Text von Leslie Feinberg und anderen / Uraufführung für Menschen ab 14 Jahren

Besetzung

Regie
Sascha Malina Hoffmann
Ausstattung
Yue Ying
Video & Ausstattung
Seongji Jang
Digital-Dramaturgie & Sound
Marci Hilma Friebe
Dramaturgie
Deborah Raulin