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Werke: R. Glière: Hornkonzert B-Dur / G. Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ / Marc Gruber, Horn

Dirigent: Felix Mildenberger

Deutsche Philharmonie Merck

„Wie ein Naturlaut“, so soll seine erste Sinfonie beginnen, mit naturhaft-ungeformtem Klangmaterial: Gustav Mahler stellte da eine Musik in den Raum, wie sie vorher nicht denkbar gewesen war, gegen alle Normen. Musik, die von Metaebenen spricht und dabei fesselnd unklassisch klingt, bis heute. Wenn der Solokontrabass die nach Moll verdrehte Melodie vom „Bruder Jakob“ anstimmt, findet man zum ersten Mal in der Musikgeschichte die Vortragsbezeichnung „mit Parodie“ in einer Partitur – beinahe überflüssigerweise.

Wie anders ist da das Hornkonzert des in Kiew geborenen Reinhold Glière verortet! Gut 70 Jahre nach Mahler Sinfonie ist es entstanden, aber im neoklassischen Stil gehalten mit deutlich romantischem Einschlag. Und es ist hoch virtuos, vom Solisten wird nicht zuletzt eine exzellente Atemtechnik verlangt. Über die verfügt Marc Gruber als Solohornist des hr-Sinfonieorchesters sozusagen naturgemäß. Dirigieren wird Felix Mildenberger, der bereits als 25-Jähriger zu eben jenem hr-Sinfonieorchester eingeladen wurde und der als Assistent von Simon Rattle und Paavo Järvi früh auf sich aufmerksam gemacht hat.

Karten und Infos: WWW.PHILHARMONIE-MERCK.DE

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