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E. Grieg: Sinfonische Tänze /L. Bernstein: Symphonic Dances aus „West Side Story“ /S. Rachmaninow: Sinfonische Tänze
Dirigent: Ben Palmer
Deutsche Philharmonie Merck
Sein letztes Orchesterwerk ist eindeutig auch sein bestes: Sergeij Rachmaninow „Sinfonische Tänze“ op. 45. Wahre Totentänze könnten das sein, überschrieben mit „Mittag“, „Abenddämmerung“ und „Mitternacht“ – gleichsam die späten Stationen des menschlichen Lebens. Eine tiefe Würde strahlen sie aus, eine, wie man sie mit dem Namen Rachmaninow nicht so schnell in Verbindung bringen würde.
Von der dunklen Seite des Tanzes zu seiner hellen, quicklebendigen, mitreißenden: Die Symphonic Dances geben auf das Wirkungsvollste komprimiert das wieder, was Leonard Bernsteins „West Side Story“ ausmacht. Mit den Klassikern wie „Somewhere“, „Mambo“ oder der „Cool-Fugue“, mit viel rhythmischem Furor, Jazz und Fingerschnalzen.
Und auch Edvard Grieg hat das sinfonische Tanz-Genre bedient: Seine „vier symphonischen Tänze über norwegische Motive für Orchester“ hat er 1899 komponiert, mit dem Vorsatz, „die Volkstöne so zu bearbeiten, dass sie sogar zum Konzertgebrauch verwendet werden können“. Das Ergebnis: überaus ansteckend folkloristisch und hörbar nordisch.
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