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Alles beginnt mit der Notlandung eines Flugzeugs in der Wüste. Darin der Ingenieur Walter Faber, Prototyp des rational-technischen, schaffenden Mannes des 20. Jahrhunderts. Auf die Begegnung mit dem Bruder seines Jugendfreundes Joachim folgt der noch unwahrscheinlichere Zufall, dass Faber die Tochter seiner Jugendliebe Hanna kennenlernt und sich in sie verliebt. Die ungeplante Reise des bislang bindungsunfähigen Fabers in die Vergangenheit bringt sein Weltbild ins Wanken und konfrontiert ihn immer mehr mit dem Scheitern daran, die eigene Biografie als logisches Ergebnis der Addition von Fakten zu begreifen und kontrollieren zu können. An Max Frischs als Rechenschaftsbericht verfassten Roman von 1957 lässt sich exemplarisch eine Art „Tatort- Besichtigung“ vornehmen: Wie ist unsere Vorstellung von Männlichkeit mit einem bestimmten rational- technokratischen Weltbild und einer spezifischen Gefühlsfeindlichkeit verbunden? Wie haben sich Narrative aus der Mythologie und der Tragödie in unserer Selbstwahrnehmung als moderne, selbstbestimmte Menschen eingeschrieben?
Galerie
Termine
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Januar 2023
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nach Max Frisch / Fassung von Jakob Weiss12,00 € bis 38,50 €
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Februar 2023
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Homo faber
nach Max Frisch / Fassung von Jakob Weiss12,00 € bis 38,50 €
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Homo faber
nach Max Frisch / Fassung von Jakob Weiss12,00 € bis 38,50 €
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März 2023
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Homo faber
nach Max Frisch / Fassung von Jakob Weiss12,00 € bis 38,50 €
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Besetzung
- Walter Faber
- Sabeth, junge Hanna
- Ältere Hanna
- Herbert, Junger Joachim, Matrose 2
- Marcel, Dick, Matrose 1, Boyfriend
- Ivy
- Toter Joachim, Professor O, Stewardess
- Regie, Fassung & Bühne
- Kostüm
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Elena Gaus
- Musik
- Dramaturgie