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Violine Isabelle Faust 
Akademie für Alte Musik Berlin

Georg Philipp Telemann Ouvertüre-Suite h-Moll TWV 55:h4, Violinkonzert a-Moll TWV 51:a1, Triosonate Nr. 3 h-Moll für 2 Violinen und Basso continuo aus: „Sonates Corellisantes“ TWV 42:h3, Violinkonzert A-Dur „Die Relinge“ TWV 51:A4, Quintett D Dur TWV 44:1, Konzert für 2 Violinen e-Moll TWV 52:e4, Konzert für Trompete und Violine TWV 53:D5

Nach ihrem gemeinsamen Bach-Programm widmen sich Isabelle Faust und die Akademie für Alte Musik Berlin dem Komponisten Georg Philipp Telemann, ein Freund Bachs und zugleich ein Tausendsassa der europäischen Musikgeschichte. Der gebürtige Magdeburger war zu seinen Lebzeiten eine Berühmtheit und ein höchst neugieriger und humorvoller Komponist. Witz und Könnerschaft Telemanns versprühen auch die im Programm versammelten Violinkonzerte und Orchesterwerke, die um Kammermusiken ergänzt sind, ihr Abwechslungsreichtum sucht seinesgleichen. Die eröffnende Ouvertüren-Suite besticht durch die spielerische Eleganz, mit der Telemann italienische und französische Stilelemente verschmolz und dabei auch vor parodistischen Zügen nicht Halt machte. Wie kein zweiter Komponist hatte Telemann offene Augen und Ohren, auch für das Alltägliche, das ihn umgab. Im humorvollen „Relinge“-Konzert erfährt der Hörer gar von quakenden Fröschen und ihrem Liebesleben. Doch Telemann verlieh den unterschiedlichsten Emotionen meisterhaft Ausdruck. Beredtes Zeugnis davon gibt die elegische Zwiesprache der beiden Solo-Violinen in seinem Doppelkonzert in e-Moll wie auch das freudvolle Quintett mit Trompete. Ganz im Kontrast dazu steht der ungewöhnlich nachdenkliche Tonfall seines Violinkonzerts in a-Moll, das den Hörer mit einem spannungsvollen Konzertanfang überrascht. In der „Sonate Corellisante“ erweist Telemann Arcangelo Corelli, dem Großmeister der Triosonate, seine musikalische Reverenz – auf Augenhöhe

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