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Trailer zu "Ödipus, Tyrann"

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„Es ist [Christoph Mehlers] sechste Inszenierung am Haus – und seine stärkste...“ Darmstädter Echo

„[Eine] witzige, klare, schlanke Interpretation des tragischen Schichtkuchens.“ Frankfurter Rundschau

„Genau das darf Theater dem Zuschauer zumuten: (...) dass er nachdenklich und erschreckt und berührt wird durch einen Theaterbesuch.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ödipus ist der Fremde. Er ist der Ausgestoßene, der als Kind in der Wildnis ausgesetzt werden sollte, aus Mitleid gerettet, über seine Herkunft getäuscht wurde und der nicht nur äußerlich durch die Verletzung am Fuß stigmatisiert ist, sondern auch durch den Spruch des Orakels, der ihn zum Mörder macht. Ödipus als Held hat Theben von der mörderischen Sphinx erlöst, in dem er in ihrem Rätsel den Menschen erkannte. Ödipus ist ein fanatischer Wahrheitssucher. Als er erkennt, dass er der Mörder seines Vaters ist und mit der eigenen Mutter Kinder gezeugt hat, muss er die Selbsterkenntnis der eigenen Schuld ertragen. So blendet sich der, der als Sehender blind war, am Ende selbst.

Drei Fragen an Christoph Mehler

Was bedeutet Antikes Drama für Dich?
Beim Antiken Drama handelt es sich um eine der ältesten Erzählungen der Menschheit. Ich finde es unglaublich faszinierend, es ist eine Begegnung mit einer völlig anderen Welt, aber trotzdem eine Begegnung mit dem Urspung und dem Kern der Menschheit. Ich denke wir können viel aus diesen Geschichten für unsere Gegenwart lernen. 

Warum hast Du Dich für die Heiner Müller Bearbeitung von Ödipus entschieden?
Ich bin schon immer eine grosser Fan von Heiner Müller. Die meisten Theater schrecken aber leider davor zurück Stücke von ihm aufzuführen, deshalb konnte ich ihn bis jetzt noch nicht inszenieren. Mit seiner Ödipus-Bearbeitung hat es für mich jetzt zum ersten Mal geklappt, einen Heiner Müller sozusagen durch die Hintertür zu inszenieren. Seine Ödipus-Bearbeitung ist einfach großartig, extrem minimalistisch, unverschnörkelt und konkret, das kommt meinem Ansatz für diese Arbeit sehr entgegen.

Was würdest Du das Orakel von Delphi fragen?
Das verrate ich natürlich nicht.

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Termine

Keine bevorstehenden Termine.

Besetzung