Informationen

Györgyi Ligeti Concerto Românesc
Georg Philipp Telemann Darmstädter Ouvertüre TWV 55. D 21
Ludwig van Beethoven  Sinfonie Nr. 7 A-Dur  op. 92

  • Der Live-Stream wird im angegebenen Zeitraum hier zu sehen sein und bleibt bis Mo, 24. Mai, 24:00 Uhr online.
  • Das Konzert startet im Video bei 10:13 Min.
  • Das Konzert wird am 12. Juni, 17:04 Uhr in hr2 in der Sendung "Musikland Hessen" zu hören sein.
  • Gemeinsam durch die Pandemie: Zahlen Sie so viel Sie können für Ihren Solidar-Beitrag.

Ihr Preis / Sie entscheiden, wie viel Sie im Anschluss zahlen. 

Das 1951 komponierte Orchester-Konzert „Concert Românesc“ von Györgyi Ligetibasiert auf einer Vielzahl aufgezeichneter rumänischer Volksmelodien. Das Werk fiel, aufgrund einiger verbotener Dissonanzen, der Zensur zum Opfer. Ligeti berichtete über das Stück: „Das „Concert Romanesc“ spiegelt meine tiefe Liebe zur rumänischen Volksmusik und zur rumänischsprachigen Kultur schlechthin wider“

Als Telemann 1721 vom Hamburger Senat zum Städtischen Musikdirektor berufen wurde, galt er als einer der berühmtesten – und produktivsten - Komponisten Deutschlands.1765 widmete er dem in Darmstadt residierenden Landgrafen Ludwig VIII. einen Band mit eigenen Werken, und noch in seinem Todesjahr 1767 schrieb er pour M. Landgr. seine Ouverture in D-Dur, die als Reverenz an den jagdbegeisterten Fürsten mit zwei Hörnern (corno chasse) besetzt ist.

Beethovens „Siebente“ wurde schnell von aller möglichen Deutungen überlagert, die von echten Verrissen bis hin zu lyrischen Ergüssen in Konzertführern reichten. Carl Maria Weber wollte Beethoven gleich „ins Irrenhaus schicken“, später meinte man, sie „romantischste“ unter Beethovens Symphonien (Grove), sie sei „heroisch“ (D. Fr. Tovey), oder ein „Denkmal des Sieges“ und zwar „der Symphonie über die Alleinherrschaft des Rhythmus“ (W. Riezler), eine „riesenhafte Temperamentswallung“ bzw. ein „Aufschwung“ (P. Bekker), „dionysisch“ und „wie betrunken“ (Gustav Mahler nach Natalie Bauer-Lechner). Man plauderte von „antiken Rebenfesten“, einer „zweiten Pastorale“, einer „Gigantenschlacht (was aber Robert Schumann belächelte). Man verglich mit Gestalten von Shakespeare und Szenen aus „Wilhelm Meister“. Und auch politisch wurde sie gedeutet. Weil die A-Dur-Sinfonie zusammen mit „Wellingtons Sieg“ zum ersten Mal aufgeführt worden sei, meinte Harry Goldschmidt daraus eine politische Konzeption als „patriotische Sinfonie“ ableiten zu können. (Riethmüller)


Hilfe / Anleitung

Galerie

Termine

Keine bevorstehenden Termine.

Besetzung


Mit
Staatsorchester Darmstadt

Musikalische Leitung