Ein Wochenende
Drei Stücke 
Ein Zeichen gegen Antisemitismus 

Alle Highlights auf einen Blick

  

In dem Werk „Pnima…ins Innere“ geht es darum, wie das Trauma des Holocaust in jüdischen Familien durch Schweigen über die Generationen übertragen wurde. „Pnima handelt von einer unerzählbaren Geschichte, die erzählt werden muss“ so Chaya Czernowin. Die Aufführung im Großen Haus spielt vor einem leeren Zuschauerraum als Bild für die riesenhafte Lücke, die all die Ermordeten hinterließen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sehen die Aufführung von der Hinterbühne.

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain und der Ernst von Siemens Musikstiftung

        

    

Neben der Premiere von „Pnima… Ins Innere“ stehen an diesem Wochenende zwei weitere Veranstaltungen unter dem Aufruf „Nie wieder ist jetzt – Gegen das Schweigen“:

Am 26. Januar sahen wir noch einmal Sapir Hellers bewegende Umsetzung von „Wie man nach einem Massaker humanistisch bleibt in 17 Schritten“ von Maya Arad Yasur. Im Anschluss sprachen Komponistin Chaya Czernowin, Generalmusikdirektor Daniel Cohen, Regisseurin Sapir Heller (live zugeschaltet) und Intendant Karsten Wiegand darüber, wie die Kunst vom Unsagbaren handeln kann.

     

Am 28. Januar stand Ohad Naharins „Last Work“ mit dem Hessischen Staatsballett auf dem Programm. Das Tanzstück des wegweisenden israelischen Choreografen aus dem Jahr 2015 hatte am Tag des Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023 in Darmstadt Premiere und wirkt erschreckend aktuell.