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Trailer zu "Staatstheater represent (Wo ist Emilia G.?)"

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Informationen

"Wahnsinnig authentisch und innovativ" Frankfurter Allgemeine Zeitung / "Dabei gelingt es, Laien- und Profispiel so frisch und fair zusammenzuführen." Darmstädter Echo / "Diese Diskurskomödie ist ausgesprochen amüsant." Frankfurter Neue Presse / "Darmstadt braucht das!" Frankfurter Rundschau

Das Theater ist doch der Ort für die "Guten". Oder? Die Institution und ihr Personal kriseln gerade ganz schön in der öffentlichen Wahrnehmung. Krisen auf der Bühne sind ja nett anzuschauen. Was aber wenn das Theater selbst ein Problem hat und nicht mehr so recht weiß, für wen man heute eigentlich was spielen soll und wie das eigentlich geht im Jahr 2020? Dann muss wohl Hilfe von außen kommen.

Was also tun? Das Theater muss jünger und weltoffener werden! Also beschließt die Theaterleitung, dass die Rolle der Emilia in Lessings Emilia Galotti für eine bahnbrechende Inszenierung mit gleich drei migrantischen Jugendlichen besetzt werden muss. Mit viel Mühe gelingt es, die überraschend eigensinnigen, jungen Frauen aus den sogenannten kulturfernen Problemvierteln ins Theater zu holen. Sie durchschauen aber schnell, dass sie nur ein Feigenblatt für einen Betrieb sein sollen, der noch immer von dysfunktionalen, patriarchalen Strukturen geprägt ist und mischen das Theater kräftig auf.

Mit "Kranichstein represent (Deutschland braucht das)" ist das Staatstheater Darmstadt letztes Jahr in die Peripherie der Stadt vorgedrungen und hat gemeinsam mit den Bewohner*innen Kranichsteins ein vielfältiges Bild eines vielfältigen Stadtteils geschaffen. Nun wird der Ball zurückgespielt ins Zentrum der Stadt. Gemeinsam mit Akteur*innen des Ensembles von "Kranichstein represent" durchleuchtet Autor und Regisseur Volker Schmidt selbstkritisch die Strukturen der Kunstproduktion in Theatern, indem er die Handlung von "Emilia Galotti" mit grimmiger Ironie sehr frei auf den Theaterbetrieb überträgt. Lessings großartige Abrechnung mit einer moralisch verkommenen herrschenden Klasse spiegelt dabei auch die aktuellen Kämpfe um Deutungshoheit insbesondere die Macht darüber zu sagen, was denn normal und erzählenswert ist – oder wer zur Abwechslung vielleicht auch mal zu Wort kommen sollte.

Dankeschön Die Produktion dankt den Firmen COTY, OBEY und CT Stylisten Christian Trost herzlich für Make up, Kleidung und Styling.

    

Galerie

Termine

Besetzung


Prinz, ein Intendant
Marinelli, ein Dramaturg
Orsina, Schauspielerin
Zoé Handson / Emilia
Fremah Wiredu
Camille Dupree / Emilia
Noé Queirard
Kaina El Zina / Emilia
Soukaina El Adak
Ali Gayrük / Bruder / Joker
Luka Ujesh Buchele

Regie, Text, Song
Bühne
Kostüm
Dramaturgie & Idee
Choreografie
Soukaina El Adak
Video