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Zeit ihres Lebens widersetzte sich die 1858 geborene Ethel Smyth den Normen der Gesellschaft: Sie etablierte sich in ihrer patriarchal geprägten Umgebung als finanziell unabhängige und erfolgreiche Komponistin und war Wortführerin der Frauenrechtsbewegung. Im Alter von 72 Jahren schuf sie mit der Vokalsinfonie „The Prison“ ihre letzte große Komposition. In einer Zelle sitzt ein namenloser Gefangener und wartet auf die Hinrichtung. Seine ausweglose Situation reflektiert er in einem Zwiegespräch mit seiner Seele, Echostimmen aus dem Jenseits kommentieren das Geschehen.
Das Nachdenken über die Abkehr vom Individuellen hin zur Gemeinschaft und zum Verflochtensein steht im Zentrum von Franziska Angerers Beschäftigung mit „The Prison“. Ihre hybride Inszenierung zwischen Live-Installation und Theater handelt von Verwandlungsprozessen und Grenzüberschreitungen – vom Leben zum Tod, von der Gefangenschaft im menschlichen Körper hin zur Auflösung in einem größeren Ganzen.
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