nach dem gleichnamigen Stück von Ferenc Molnár / Musik von Rachmaninow, Schnittke,
Martinů, Gorecki und anderen
Ballett von Tim Plegge nach dem gleichnamigen Stück von Ferenc Molnár / Musik von Rachmaninow, Schnittke, Martinů, Gorecki und anderen
„Ich fürchte nichts – nichts – als die Grenzen deiner Liebe.“ Friedrich Schiller
Tim Plegge legt seiner Kreation das Schauspiel „Liliom“ von Molnár zugrunde, das einen Blick hinter die Fassade der bürgerlichen Gesellschaft wirft und trotz seiner Schärfen eine große Poesie birgt. Auf der Suche nach einem besseren Leben stellen sich die Protagonisten die zeitlose Frage, ob sich ein Mensch ändern kann oder ob wir doch immer dieselben bleiben. Wo ist denn dieses bessere Leben? Dem ebenso charmanten wie aufbrausenden Liliom, der auf dem Rummelplatz arbeitet, wird diese Suche zum Verhängnis. Sein freies Leben mit Julie scheitert, und seine liebende Sprachlosigkeit mündet immer wieder in Gewalt. Als Julie ein Kind erwartet und sich die Lage zuspitzt, lässt sich Liliom zu einem Raubüberfall hinreißen, der misslingt. Dabei wollte er eigentlich nur „ein Mensch werden“. Der Himmel gibt ihm eine zweite Chance…